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Lob und Tadel - Die Rohbaukontrolle

Da man im Internet auch immer wieder mal auf Beiträge stößt, die einem Angst und bange bezüglich der ausgeführten Arbeiten machen, hatten wir uns gemeinsam mit unseren Nachbar dazu entschieden, einen Gutachter zu beauftragen, der uns bei der Rohbaukontrolle sowie bei der Endabnahme begleitet. Da das Nachbarhaus nur zwei Wochen nach unserem aufgeschlagen werden sollte, war die Idee, dass die Rohbaukontrolle am gleichen Tag für beide Häuser durchgeführt werden kann. Wir bekamen am zweiten Tag der Hausaufstellung den Bauablaufplan von unserm Bauleiter ausgehändigt, diesen schicken wir dann an unseren Gutachter und bekamen dann einen Termin für in drei Wochen nach Hausstellung. Wir dachten uns dann noch, dass ist ja sehr spät, aber uns wurde bestätigt, dass das ausreichend sei. Als ich dann Anfang dieser Woche im Haus war, waren auch schon die Heizungsmonteuere am Werk und auf nachfrage teilten diese mir mit, dass sie in jedem Fall mit ihren arbeiten fertig werden, so dass Anfang nächster Woche der Estrich kommen kann. In dem moment klingelten bei mir schon die Alarmglocken. Wenn der Estrich im Haus ist, ist es zu spät für die Rohbaukontrolle. Also gleich dem Gutachter Bescheid gesagt, dieser entschuldigte sich dann für die zu späte Terminvergabe und wir bekamen gleich einen Termin für den nächsten Tag. Der durchführende Gutachter rief uns dann am gleichen Tag noch an, um uns mitzuteilen, dass er für die Kontrolle ca. 2,5 bis 3 Stunden brauchen wird und wir uns dann am Ende die Mängel, aber auch die Sachen anschauen, die gut gelaufen sind. Als wir an der Baustelle eintrafen, war der Gutachter fertig, und wir konnten uns gemeinsam alles anschauen. Die gute Nachricht zuerst. Es wurden keine größeren Mängel gefunden. Die Wände stehen alle im Rahmen der Toleranz, auch die Ebenheit ist gegeben. An einem der Fenster ist ein größerer Kratzer zu finden, die Schnittkanten im Bereich der Dachunterkonstruktion wurden nicht gestrichen. Die Pfettenköpfe weisen einige Löcher auf, die nachgearbeitet werden müssen. Die Schnittkanten der Gipskartonplatten wurden nicht gefast. Der größte Punkt, wen wundert´s, ist das Haustürvordach. Hier wurde ja schon das Fundament abgerissen und neu erstellt, da es an der falschen Position und zu kurz erstellt worden war. Hier wurde die Verkleidung mit einigen optischen Mängeln ausgeführt sowie die Abdichtung zur Hauswand im unteren Bereich ist mangelhaft. Glücklicherweise ist just in diesem Moment unser Bauleiter auf der Baustelle aufgetaucht, um sich die Arbeiten bei unseren Nachbarn anzuschauen, da diese grade mit der Hausstellung beschäftigt waren. Daher konnte unser Gutachter die Mängel direkt adressieren und einige Punkte noch mal kommentieren. Jetzt bleibt noch abzuwarten, wie FingerHaus mit den Mängeln umgeht. Wir hoffen natürlich, dass grade die Thematik rund um das Vordach gelöst wird, da der Eingangsbereich einen wichtigen ersten Eindruck verleiht. Schlussendlich sind wir froh darüber, dass bei der Rohbaukontrolle nur kleiner Mängel erfasst wurden.

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 Hey! Da viele von euch ja schon einen Bericht zur Bemusterung geschrieben haben und uns das sehr viel geholfen hat, würde ich unsere Erfahrungen auch gerne mit euch teilen, damit ihr euch maximal gut vorbereiten könnt. Man sollte auf jeden Fall im Kopf haben, dass man mit jemandem das Haus plant, der selbst nie darin wohnen wird, daher sollten die Ideen von euch selbst kommen. Hofft nicht darauf, dass ihr zwei Tage lang bei der Bemusterung zu jedem Thema intensiv beraten werdet. Nach unserer Ankunft in FKB wurden wir von unserem Bemusterer abgeholt. Wir setzten uns dann kurz in seinem Büro zusammen und haben kurz darüber gesprochen, wie die beiden Tage ablaufen werden. Er zeigte uns eine Excel Tabelle mit ca. 22 Seiten, die wir nun Stück für Stück abarbeiten sollten. Unser Bemusterer sagte, dass er uns zuerst die Sachen aus dem Standard zeigt, wenn wir dort nicht fündig werden sollten, gäbe es auch noch Aufpreispflichtiges. Die Bemusterung startete dann von „Außen nach innen“ Da

Die Fundamentplatte

Nach dem die Erdarbeiten nun schon vor vier Wochen abgeschlossen wurden, hat sich in der zwischenzeit nicht viel getan, bis auf diese Woche. Jetzt war nähmlich die Fundamentplatte dran, bei uns und unseren Nachbarn. Sehr erfreulich war hier, dass es FingerHaus geschafft hat, beide Bauvorhaben zeitgleich zu koordinieren. Am Montags starteten also die Arbeiten beginnend mit dem Schnurgerüst, der Verlegung der Abwasserrohre und der anschließenden Verlegung der Dämmung. Das gleiche dann auf der Nachbarbaustelle. Am dritten Tag wurde dann noch die Stahlarmierung verlegt und die Punkt- und Streifenfundamente vorbereitet. Am vierten Tag wurde dann die Fundamentplatte gegossen. Insgesamt rollten dafür sechs Betonmischer an, die ihre Ladung in die bereits aufgebaute Betonpumpe entleerten. Nach knapp drei Stunden waren dann beide Platten fertig gegossen und glatt abgezogen. Aufgrund der aktuell recht hohen Temperaturen sollen wir die Platten in den nächsten Tagen feucht halten um eine Rissbildun